In der Zeitung mit Äffle und Pferdle

Mit einem Aufruf in der Esslinger Zeitung fing alles an: Man solle doch bitte seine Erlebnisse mit den schwäbischen Kultviechern „Äffle und Pferdle“ schildern. Die beiden Zeichentrickfiguren begannen ihre „Karriere“ in den 60-er Jahren als Werbetrenner zwischen den TV-Werbespots des süddeutschen Rundfunks. Dort sind sie zwar seit Jahren nicht mehr zu sehen, aber im Internet, in Buchform und als Werbefiguren existieren sie weiter. Und haben immer noch eine große Fangemeinde.

Weil ich auch eine Geschichte zu erzählen hatte, wurde ich von der Esslinger Zeitung zu einem Termin in der Lokalredaktion eingeladen. Dort trafen sich die „Äffle-und-Pferdle“-Macher Volker und Armin Lang sowie Heiko Volz mit ein paar ihrer Fans.

Bei Bananen und Haferkeksen – in Anspielung auf den legendären „Hafer- und Bananenblues“ – saßen wir zusammen, tauschten Informationen, Erlebnisse und Anekdoten aus. Sieht fast so aus, als wüssten manche Fans mehr über die Geschichte der beiden Kultviecher als die Macher selber!

Gespannt hörten wir zu, was die Menschen hinter Äffle und Pferdle von ihrer Arbeit und ihren Projekten zu erzählen hatten. Wichtigste Frage: Wie schafft man es, wohl die zwei Regionalhelden wieder ins Fernsehen zu bringen? Werbetrenner existieren ja nicht mehr. Gibt’s vielleicht eine andere Nische für sie im Regionalprogramm? Erstaunlich, was es da alles zu bedenken gibt!

Rasend schnell verging die Zeit, und weil andere Termine drängten, wurde die Versammlung aufgelöst. Wir hätten noch eine Weile so weiterschwätzen können. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es von der Buchhandlung Schmidt ein von den Machern signiertes Äffle-und-Pferdle-Buch mit auf den Weg – und die Esslinger Zeitung spendierte jedem Teilnehmer eine Äffle-Bully-Figur.

Und jetzt hoffen wir natürlich, dass sich tatsächlich ein Weg findet, Äffle und Pferdle wieder ins Regionalfernsehen zu bringen.

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