Ausflug nach Konstanz

Es ist ziemlich genau zehn Jahre her, dass ich am Wochenende mal weggefahren bin. Seitdem war wegen familiärer Verpflichtungen oder Gedöns mit Baustellen/Umzug nie mehr Zeit dazu. Oder ich hatte keinen Nerv dafür. Mit zwei Kolleginnen war ich jetzt am Samstag in Konstanz im Archäologischen Landesmuseum. Unter anderem wegen der Sonderausstellung „Zu Gast bei Juden“.

Ich hab mit der Technik des Audio-Guides gekämpft, viel Bekanntes und so manches Neue gesehen und einiges erfahren, von dem ich noch nichts wusste. Vor allem, was die mittelalterlichen Prachthandschriften angeht. Manchmal hätte mich interessiert, wie die Gegenstände ins Museum gelangt sind. Wer hat die aufbewahrt, versteckt, über die Jahrhunderte gerettet?

Was mir furchtbar peinlich war: Dass ich es nicht geschafft habe, am Schluss das Kreuzworträtsel mit den Fragen zur Ausstellung zu lösen, das eigentlich für Kinder gedacht war. Auch nicht mit Hilfe der Kolleginnen. Wobei G. sicher recht hatte: Wir denken zu kompliziert. Diese Erkenntnis hat uns dann die Lösung in der Hut-Frage gebracht. Aber es blieben trotzdem noch zwei Fragen offen. Am liebsten wäre ich nach dem Besuch der Hauptausstellung nochmal zu dem Menschen zurückgekehrt, der die Sonderausstellung beaufsichtigte und hätte gefragt, was bei der Pessach- und der Thorafrage herauskommen soll.

Sowas lässt mir ja keine Ruhe. Ich glaub, die Pessach-Frage habe ich heut Früh lösen können. Wir dachten bei „Auszug“ immer in Richtung „Exzerpt“. Man muss aber „Exodus“ denken. Dann wäre die im Grunde naheliegende Antwort: „Ägypten“. Was sie bei der Thora hören wollten, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Pentateuch? Tanach? Hätte beides nicht reingepasst. Vielleicht einfach nur „Schriftrolle“?

Rast auf der Hinfahrt, Raststätte Hegau, Blick auf die Stadt Engen:

Blick auf den See vom Insel-Hotel aus:


Wir sind einfach wichtig guckend in das Hotel reingerauscht, obwohl wir dort gar nichts zu schaffen hatten. Kollegin S. meinte aber, man hätte vom Hotelgarten aus einen tollen Blick auf den Bodensee. Stimmt ja auch.

Die Imperia von Bildhauer Peter Lenk. Mit Zeppelin:

 

Ansichten von Konstanz:

Abendessen in der Fischerstube der Insel Reichenau:


Veganer bitte weggucken: Gegrilltes Felchen-Filet.

Ein Abstecher in den Ortsteil Mittelzell der Insel Reichenau. Der Yachthafen.

Das Münster St. Maria und Markus:

Das Münster St. Maria und Markus ist eine romanische ehemalige Benediktiner-Klosterkirche und heutige katholische Pfarrkirche im Ortsteil Mittelzell auf der Insel Reichenau im Bodensee. Das Münster war die Abteikirche des bedeutenden Klosters Reichenau und ist die größte der drei romanischen Kirchen der Insel.

Wandelröschen

Wir werden nochmal wiederkommen und uns mehr der Altstadt von Konstanz widmen. Diesmal haben wir den Löwenanteil unserer Zeit im Museum verbracht und den Rest nur in einer Art Schnelldurchlauf erkundet.

Die Katzen mussten allein daheim ausharren, bis ich am Abend wiederkam.

Ich habe ihnen Schwanenfedern von der Insel Reichenau mitgebracht. Indie gefällt das.

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