Da schnitten sie die Zeitschrift klein …

Wie lange bin ich jetzt in der Druck- und Verlagsbranche zugange? Rund dreißig Jahre. Und immer wieder gibt’™s was, das mich überrascht:

Gestern bekam ich mein Abo-Exemplar der Zeitschrift ’žGeliebte Katze’œ, das Oktoberheft. ‚Ach‘, dachte ich, ‚haben die das Format geändert?‘ Die Zeitschrift ist im Vergleich zu den alten Heften so schmal!

Doch dann hab ich reingeschaut ins Heft. Nix verkleinert ’“ beschnitten haben sie’™s! Am rechten Rand einfach 17 mm abgetrennt. Entweder hat jemand bei der Druckverarbeitung eine Maschine falsch eingestellt, oder sie haben das Heft mit Absicht kleingehackt, damit es in die (zu klein gelieferte?) Versandhülle passt und noch rechtzeitig an die Abonnenten rausgeht.

Gut gemeint, aber ’“ Entschuldigung ’“ eine absolute Hirnfurzidee! Denn nun fehlt nicht nur der weiße Rand, auf den man notfalls verzichten könnte ’“ nun fehlt links und rechts auch Text. Und eine Zeitschrift die man nicht lesen kann, kann man eigentlich wegschmeißen. Deswegen hab ich sie aber nicht abonniert (und bezahlt). Ich freu mich seit rund 20 Jahren jeden Monat auf die neue Ausgabe, weil ich sie einfach gerne lese. Und dann isses natürlich schade, wenn man genau das damit nicht machen kann …

    1. „Bist du sicher, dass du das tun möchtest?“ hat mich das Programm grad gefragt, als ich den Kommentar freigab. Ja. In dem Fall schon.

      Bei so einem Kleinkram wie einer versauten Zeitschrift kann ich gschwind fürchterlich aus der Haut fahren. Ich krieg jetzt auch ein heiles Exemplar zugeschickt. Bei wirklich bedeutenderen Angelegenheiten (S 21) verlassen mich oft Hoffnung, Mut und Energie, die nötig wären, um mich einzumischen.

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