Cover Beklaute Frauen

Leonie Schöler: Beklaute Frauen. Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen. Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte

Ich kann mich jedes Mal aufs Neue aufregen, wenn ich lese, wie die Kollegen der Biochemikerin Rosalind Franklin heimlich in ihren Unterlagen herumschnüffelten, ihre Daten stahlen, sie als die eigenen ausgaben – und damit schließlich den Nobelpreis bekamen. Wie das ans Licht gekommen ist? Einer der Herren hat in seiner Autobiographie mit diesem Coup angegeben.

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Cover Teufel von Tempelhof

Susanne Goga: Der Teufel von Tempelhof. Kriminalroman

„Ferdinand Clasen, ein Arzt aus Tempelhof, wurde am Platz Q erschlagen aufgefunden. […] Ein Heimatforscher hat erzählt, dass sich dort, wo man die Leiche gefunden hat, nach einer germanischen Sage das Tor zur Unterwelt befindet. Und in der Villa, in der Clasen gewohnt hat, spukt es angeblich. Du kannst dir vorstellen, was die Presse für ein Garn daraus spinnt.“ (Seite 117)

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Cover Du bist was ich sage

Simone Harland: Du bist, was ich sage. Wie Narzissten Gewalt durch Sprache ausüben 

Wenn man noch nie mit Narzissten zu tun hatte, ist man geneigt, sie für einen Mythos zu halten, für etwas, das nur in Romanen und Hollywoodfilmen existiert. Wie Vampire. Doch die Autorin kann Ihnen versichern: Narzissten gibt es an jeder Ecke. Man erkennt sie nur nicht gleich, weshalb man sich auch als kluger, kritischer und unabhängiger Geist so in ihren Maschen verfangen kann, dass man da ohne fremde Hilfe nicht wieder rauskommt.

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Abb.: (c) Aufbau Verlag

Ulrike Renk: Fine und die Zeit der Veränderung. Eine Familie in Berlin (Band 4)

„Es geht nicht, dachte [Fine], nachdem das Licht gelöscht war. Wir können nicht zurück nach Berlin. Wir könnten alle drei nicht mehr so leben, wie wir dort gelebt haben – in der Unsicherheit, ohne Geld und … ohne Ordnung. Sosehr die festen Zeiten, die Regeln und Vorschriften sie manchmal ärgerten, so sehr gaben sie ihrem Leben hier auch Struktur. Fine hatte nicht gewusst, wie wichtig das war.“ (Seite 418)

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Cover Suche nach Heimat

Indra Maria Janos: Die Suche nach Heimat. Mascha Kalékos leuchtende Jahre

Berlin in den 1920er-Jahren: Die eigenwillige und unangepasste Mascha ist schon als Teenager zuhause rausgeflogen. Dabei tut sie gar nichts Schlimmes, sie ist nur zu modern für ihre Zeit. Die Rolle der braven, jüdisch-orthodoxen Ehefrau, Hausfrau und Mutter ist einfach nichts für sie. Sie will Dichterin werden und von der Veröffentlichung ihrer Werke in Zeitungen und Büchern leben.

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