Cover Herbstjunges

Angelika Godau: Herbstjunges, Roman (Bd. 7)

„Wir hatten Pläne, wenn du dich noch daran erinnerst? Wir wollten reisen, noch etwas von der Welt sehen, davon haben wir noch so gut wie nichts umgesetzt.“
„Na ja, die Umstände waren eben dagegen …“
„Ja, aber jetzt sind die Umstände ganz normal. […] Alle sind gesund und munter, Zeit für dich, loszulassen und deine Aufmerksamkeit mal deinem vernachlässigten Ehemann zuzuwenden.“ (Seite 218)

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Cover Die Spurenleserin

Patricia Wiltshire: Die Spurenleserin. Die spektakulärsten Kriminalfälle einer biologischen Forensikerin

Lehrreich, interessant und unterhaltsam ist es schon, aber ich hatte aufgrund des Titels und der Verlagsangaben etwas anderes erwartet. Ich dachte, jetzt gibt uns die Professorin eine kleine Einführung in das, was sie beruflich macht und erzählt uns, wie es kam, dass sie bei der Kriminalistik gelandet ist. Die Biologin hat ja eigentlich als Umweltarchäologin am Londoner University College gearbeitet. Irgendwer muss also mal auf die Idee gekommen sein, sie an einen Tatort zu schicken. 

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Cover Colette

Pia Rosenberger: Colette. Roman

„Colette schluckte an ihrer Bitterkeit. Statt ihr die Liebe zu schenken, die sie verdient hatte, hatte er sie zu seinem Geschöpf gemacht und sich ihres Talents als Schriftstellerin bemächtigt. Dennoch erinnerte sie sich mit einem Anflug an Nostalgie an die Sanftheit seiner Hände und sein lautes Lachen. Aber heute würde sie einen weiteren Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit tun.“
(Seite 380)

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Abb.: (c) Aufbau Verlag

Ulrike Renk: Fine und die Zeit der Veränderung. Eine Familie in Berlin (Band 4)

„Es geht nicht, dachte [Fine], nachdem das Licht gelöscht war. Wir können nicht zurück nach Berlin. Wir könnten alle drei nicht mehr so leben, wie wir dort gelebt haben – in der Unsicherheit, ohne Geld und … ohne Ordnung. Sosehr die festen Zeiten, die Regeln und Vorschriften sie manchmal ärgerten, so sehr gaben sie ihrem Leben hier auch Struktur. Fine hatte nicht gewusst, wie wichtig das war.“ (Seite 418)

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