Versicherungen!

Seit zwei Jahren versuche ich jetzt schon, eine überflüssig gewordene Versicherung beitragsfrei stellen zu lassen. Ich hoffe, dass das nun endlich klappt.

Erst hat man mir erzählt, dass Kündigen schon mal gar nicht ginge und ich eine Freistellung Jahr für Jahr für Jahr neu beantragen müsse. Hab ich auch brav gemacht, obwohl mir das Vorgehen nicht einleuchtete. An der Redundanz des alten Vertrages wird sich ja nach menschlichem Ermessen nichts mehr ändern. Aber wenn sie es so wollen …

Also hab ich mein Anliegen schriftlich formuliert,
ein Formular bekommen,
ausgefüllt,
hingeschickt,
und mich wie eine arme Sau behandeln lassen, die ihre Beiträge nicht zahlen kann.

In einem Jahr hab ich die Frist verpasst. Die unnötig gewordene Versicherung sprang wieder an und die Beiträge wurden von meinem Konto abgebucht. Okay. Das war mein Fehler.

Also hab ich mein Anliegen wieder schriftlich formuliert,
ein Formular bekommen,
ausgefüllt,
hingeschickt,
und mich wie eine arme Sau behandeln lassen, die ihre Beiträge nicht zahlen kann.

Dann hat mir eine Versicherungsfachfrau gesagt, dass das Procedere kompletter Unfug sei. Man könne das mit der Beitragsfreistellung sehr wohl ein für allemal regeln. Und sie sagte mir, was ich sinngemäß schreiben solle.

Hat leider nicht funktioniert, weil ich als versicherungstechnischer Laie einfach nicht in der Lage war, mein Anliegen juristisch wasserdicht und in korrektem Versicherungsdeutsch zu formulieren. Wie auch? Der Laie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er kein Fachmann ist. Ich hatte gedacht, es reiche, wenn ich zweifelsfrei klarmachen kann, was ich haben will. Aber das hatte ich ja schon anno 2009 ohne jeglichen Interpretationsspielraum getan.

In dieser Angelegenheit gingen mittlerweile rund ein Dutzend Briefe und E-Mails hin und her. Hoffentlich ist das heute der letzte!

Foto: © tommyS (Thomas Siepmann) / http://www.pixelio.de

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