Die Informationen über das reale Leben der Marthe Marie Joséphine Distel (1871 – 1934) sind dünn gesät. Also musste die Autorin über weite Strecken ihre Fantasie walten lassen, um uns spannend und plausibel zu erzählen, wie aus einem einfachen Mädchen aus der französischen Provinz eine der ersten Journalistinnen in Frankreich wurde. Eine Frau, die eine eigene Kochzeitschrift herausgab und eine Kochschule gründete, die es heute noch gibt … in 15 Ländern.
WeiterlesenSimone Keil: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
„Wie wäre ihr Leben wohl verlaufen, wenn sie diese Maske nicht hätte tragen müssen? […] Das ist alles nur ihre Schuld. […] Alle Menschen, auch die mechanischen, haben gelitten – weil sie sie beschützen wollten. Weil sie sie liebten. Sie darf nicht zulassen, dass sie noch einmal von jemandem geliebt wird.“ (Seite 137/138)
WeiterlesenHeike Abidi, Ursi Breidenbach: Freundinnen bleiben wir immer. Roman
Seit Jahren nehmen sich Eva und Judith einmal im Jahr Zeit für ein paar Tage Freundinnenurlaub. Jedes Jahr organisiert eine andere eine Städtereise mit viel Kulturprogramm. Diesmal ist Eva dran – und verpennt es, sich rechtzeitig darum zu kümmern. Statt in London oder Amsterdam landen die zwei Damen als last-Minute-Verlegenheitslösung in Timos Ferienhaus an der niederländischen Küste.
WeiterlesenMichael Stavarič (Text), Michèle Ganser (Illustrationen): Faszination Haie – Wächter der Meere (ab 6 J.)
Wir erfahren, dass Haie kluge und neugierige Tiere sind und bei weitem nicht die menschenfressenden Monster, als die sie verschrien sind. Der Kinofilm DER WEISSE HAI hat den Tieren keinen guten Dienst erwiesen. Die Wahrscheinlichkeit, in einen Haiunfall verwickelt zu werden ist, statistisch betrachtet, ungefähr so groß, wie die, einen Lotto-Jackpot zu knacken.
WeiterlesenAngelika Godau: … und was wird jetzt aus mir??? – Ein psychologischer Roman.
Dass es nicht allgemein üblich ist, dauernd einen Eiertanz um die Launen und Befindlichkeiten der eigenen Mutter aufführen zu müssen, wird Lena erst klar, als sie öfter mal bei einer Schulfreundin zu Gast ist. Dort ist das Familienleben kein permanenter Terror, dort herrscht ein liebevolles Miteinander und die Mutter kocht sogar für Mann und Kinder!
WeiterlesenBarbara Laban: Mitternachtskatzen, Band 3, Der König der Federträger (ab 9 J.)
Bisher haben bei jeder Auseinandersetzung der schottische Katzenkönig Fergus Finnigan und seine Mitstreiter von den englischen Katzen ordentlich den Frack vollgekriegt. Aber der sture Kerl gibt einfach keine Ruhe! Partout will er England einnehmen und dort die gleiche Schreckensherrschaft errichten wie unter den schottischen Katzen. Die Felidix will er abschaffen oder ausrotten oder was auch immer ihm an Gemeinheiten vorschwebt.
WeiterlesenFelicitas Fuchs: Romy. Mädchen, die pfeifen (Mütter-Trilogie, Band 3)
„Siebenundfünfzig Jahre lang hatte Hanne ihr Geheimnis mit sich herumgetragen, wahrscheinlich hatte eine Lüge die nächste nach sich gezogen, und sie war irgendwann nicht mehr in der Lage gewesen, sich zur Wahrheit zu bekennen. Und nun war alles aufgeflogen.“ (Seite 539)
WeiterlesenUrsula Kirchenmayer: Der Boden unter unseren Füßen. Roman
Was die Vormieter dem Pärchen nämlich nicht verraten haben: Warum sie wirklich schnellstmöglich aus dem Haus weg wollten, egal, wohin. Im Erdgeschoss wohnt Petra „Peggy“ Meyer eine verwahrloste Frau, zusammen mit immer neuen Leuten von der Straße. Sie ist psychisch auffällig, leidet wahrscheinlich unter paranoider Schizophrenie, und sie ist besessen von der Wohnung im ersten Stock. Dort vermutet sie ihre Tochter. Die allerdings hat ihr das Jugendamt schon vor Jahren weggenommen.
WeiterlesenEva Maria Nielsen: Auf Wiedersehen, kleiner Bruder (6 bis 12 J.)
Auf einmal fühlen sich die Ferien gar nicht mehr wie Ferien an, sondern wie ein nicht enden wollender Albtraum. Leos Bruder wird krank, und bald stellt sich heraus, dass das nicht nur ein Sonnenstich oder eine Sommergrippe ist. Es ist was wirklich Schlimmes. Von da an geht’s in raschem Wechsel rein ins Krankenhaus und raus aus dem Krankenhaus. Und wieder rein und wieder raus …
WeiterlesenAngelika Godau: Was du gesehen hast. Psychologischer Roman
Dr. Maximilian „Max“ Breitfelt, 48, Chefarzt an einer Privatklinik, hat schon während des Studiums den Kontakt zu seiner Herkunftsfamilie abgebrochen. Die Psychotherapie, die er daraufhin begonnen hat, leider auch, und so ist das, was ihm in seinem Elternhaus Traumatisierendes widerfahren ist, unbewältigt geblieben. Doch durch Verdrängung geht ein Problem in den seltensten Fällen weg.
WeiterlesenUlrike Renk: Fine und die Zeit der Veränderung. Eine Familie in Berlin (Band 4)
„Es geht nicht, dachte [Fine], nachdem das Licht gelöscht war. Wir können nicht zurück nach Berlin. Wir könnten alle drei nicht mehr so leben, wie wir dort gelebt haben – in der Unsicherheit, ohne Geld und … ohne Ordnung. Sosehr die festen Zeiten, die Regeln und Vorschriften sie manchmal ärgerten, so sehr gaben sie ihrem Leben hier auch Struktur. Fine hatte nicht gewusst, wie wichtig das war.“ (Seite 418)
WeiterlesenLucinde Hutzenlaub, Heike Abidi: Ich dachte, zu zweit muss man nicht alles selber machen
Lucinde Hutzenlaub, Heike Abidi: Ich dachte, zu zweit muss man nicht alles selber machen. Ein Überlebenstraining für die Familienmanagerin im Dauereinsatz, München 2023, Penguin Verlag,
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