DUMONTS Katzenkalender 2024: Wandkalender mit Katzenfotos sowie Geschichten und Gedichte von Henriette Jorjan

DUMONTS Katzenkalender 2024: Wandkalender, 12 Kalenderblätter, Köln 2023, DUMONT Kalenderverlag, ISBN/EAN: 4250809651033, ASIN: B0C6FH5WSS, 12 Katzenfotos, 12 Geschichten bzw. Gedichte von Henriette Jorjan, 13 gezeichnete Vignetten von Martino Seiffert, Jahresübersicht und Schulferientabelle, geheftet, Format: 42 cm x 29 cm (offen 42 cm x 58 cm), EUR 18,–.

Abb.: (c) DUMONT Kalenderverlag

Seit Jahren habe ich den jeweils aktuellen DUMONTS-Katzenkalender genau dieser Machart an meinem Arbeitsplatz hängen: Jeden Monat ein neues Katzenfoto und eine neue Katzengeschichte von Henriette Jorjan, die auch schon auf unserer Seite www.tiergeschichten.de einiges veröffentlicht hat. Aber ich bin bisher nie auf die Idee gekommen, den Kalender hier vorzustellen, obwohl er doch Tiergeschichten enthält!

Mein Arbeitsplatz. Im Hintergrund der Katzenkalender 2023

Jedes Kalenderblatt präsentiert uns eine oder mehrere Katzen in saisontypischer Umgebung – gekonnt ins Szene gesetzt von verschiedenen professionellen Fotografen. Von niedlichen Kitten über edle Rassekatzen, mehr oder weniger grantig dreinschauende Hausmiezen bis zu imposanten Tieren in Wildkatzen-Optik ist alles dabei. Kein Foto gleicht dem anderen. Der Kalender hat wirklich jeden Monat ein anderes Erscheinungsbild.

Abb.: Ein Kalenderblatt (c) DUMONT Kalenderverlag

Henriette Jorjans Geschichten und Gedichte lese ich, bevor ich den Kalender aufhänge, denn wenn er erst einmal an der Wand hängt, nimmt man sich oft nicht mehr die Zeit dazu.

Der „Kater auf der Pirsch“ hat heut‘ irgendwie kein Glück. Nicht nur, dass ihm der Vogel entwischt, auf den er es abgesehen hatte, nein, der Piepmatz „revanchiert“ sich auch noch auf höchst unfeine Art für die Hatz. – In einer anderen Geschichte erfahren wir, warum der Mond (manchmal) orangefarben leuchtet und was das mit dem neuen Zuhause eines verlassenen kleinen Kätzchens zu tun hat.

Es gibt mehrere märchenhafte Beiträge rund um die Katzengöttin Felinjaja, die Mondgöttin Kallisto und den Mondmann Lunario. So hat sich zum Beispiel eine Katzenfamilie auf dem Mond niedergelassen. Der Mondmann findet die Tierchen putzig und unterhaltsam, fragt sich aber, ob er in der Lage ist, ihnen ein artgerechtes Leben zu bieten. Schließlich hat er den Mond noch nie verlassen und weiß nicht, wie Katzen auf der Erde leben, was sie brauchen und was sie mögen. Da ist wohl eine ausgiebige Recherche fällig …

Auch ganz irdische Themen werden hier behandelt: „Katze rein, Katze raus“ – das kennen wir alle! Wie schaffen es die Samtpfoten nur, uns zu ihren unbezahlten Haussklaven und zu rund um die Uhr verfügbaren Türöffnern zu machen? – Wie findet es eigentlich ein Baum, wenn Katzen mit ihren scharfen Krallen auf ihm herumklettern? Und welchen wichtigen Katzenangelegenheiten gehen die Tiere nachts im Freien nach, wenn der Mensch nicht dabei ist? 

Für abwechslungsreiche Unterhaltung zu Katzenthemen ist also das ganze Jahr gesorgt. 

Ein bisschen anachronistisch ist es vielleicht schon, im 21. Jahrhundert noch Wandkalender zu besitzen. Heutzutage verwaltet man seine Termine doch elektronisch! Das mache ich natürlich auch. Aber ich liebe Kalender als wandelbaren Wandschmuck, und ich gestehe, dass ich in diesen Katzenkalender auch die Termine eintrage, zu denen ich das Haus verlassen muss. 

Das Kalenderprogramm auf meinem Computer piept und trötet zwar den ganzen Tag, aber eben erst eine Viertelstunde vor einem Termin. Ideal fürs Homoffice. Das nutzt mir aber nichts, wenn ich irgendwo außer Haus erwartet werde und schon vor zwei Stunden hätte losfahren müssen. 😀 Diese Termine sehe ich auf dem Wandkalender auf einen Blick. Für derlei Notizen hat’s im Kalendarium genügend Platz.

In einer Pressemeldung heißt es: „Dieser DUMONT Kalender wurde in Deutschland gestaltet, gedruckt und verarbeitet. Dies gilt auch für das eingesetzte Papier, welches allen Standards einer zertifizierten und umweltverträglichen Herstellung entspricht.“ – Mittlerweile hat man ja bei allem, was man kauft, ein schlechtes Gewissen. Das hier beruhigt es wenigstens ein bisschen.

Henriette Jorjan, geboren 1951 nahe der ostfriesischen Nordseeküste, nach Stationen in Berlin, England, Frankreich, USA, ist ihr Lebensmittelpunkt mit Mann und fünf Katzen im Sauerland. Als Sekretärin und techn. Übersetzerin (engl., franz.) arbeitete sie bei einem Maschinenhersteller. 

Das Gendern kann ich mir sparen, es sind dieses Mal keine Damen dabei: John Daniels • Stefan Meyers • Jean-Michel Labat • John Cancalosi • Kevin Prönneke • Dieter Hopf

… und hier ist der Neue 

Rezensentin: Edith Nebel
E-Mail: EdithNebel@aol.com 
www.boxmail.de

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