Außer erschreckten Katzen habe ich auch andere Resultate meines Tuns und Wurstelns zu verzeichnen. Seit schätzungsweise 50 Jahren hing in der Nische im Dachgeschoss ein kleines Regal. Darunter stand lange Jahre ein riesiger Gefrierschrank, den ich während der Renovierungsarbeiten entsorgen ließ. Dass ich die Nische komplett mit einem Regal füllen wollte, wusste ich schon, als ich noch in Nellingen wohnte. Deswegen habe ich die Schienen, Bretter und Haken eines der Wohnzimmerregale aufgehoben und mit umgezogen.
Ich hatte wirklich ganz fest vor, diesen Vorraum zu streichen. Aber ich bräuchte einen halben Tag, um irgendwo hinzureisen, wo ich Farbe kaufen kann. Also habe ich gedacht, die Wand sieht man nachher vor lauter Büchern eh nicht, und habe letzte letzte Woche meinen Cousin gefragt, ob er mir nicht die drei Schienen an die Wand bohren könne. Kann er natürlich, hat er auch gemacht. Ich hatte alles vorbereitet, und in einer Viertelstunde war das fertig,
Jetzt ist da „room to grow“.


Und ja, ich habe ein mehrbändiges Lexikon aufgehoben. Das braucht man zwar heute nicht mehr wirklich, aber ich hänge daran, weil ich es seinerzeit im Verlag betreut habe.
Die Boxen im unteren Fach bleiben bei uns im Betrieb übrig. Wenn der Lebkuchen dort rausgefuttert ist, schnappe ich mir die Blechdosen. Die sind einigermaßen dekorativ und praktisch, um irgendwelches Gedöns darin aufzubewahren.
Die Katzenfotos, die ich schon vor anderthalb Jahren habe vergrößern lassen, aber erst vor ein paar Tagen nach langem Suchen wiedergefunden habe, sind jetzt auch endlich „im Rahmen“. Irene P. aus E. hat sich darum gekümmert. Die macht sowas beruflich. Deswegen ist das Ergebnis so ordentlich.

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, welches Bild wohin kommt – und die Dinger auch wirklich aufängen. Zum abermaligen Verschlampern sind sie zum Glück zu unhandlich. 🙂
Ich hab tatsächlich noch ein älteres Foto vom kleinen Regal hier auf der Seite gefunden. In diesem Beitrag isses:
https://www.boxmail.de/2016/12/11/es-ist-weg/