Seit 1951 war das Klassenzimmer versiegelt, und das aus gutem Grund: Es geht darin nicht mit rechten Dingen zu! Seit das Zimmer damals das Zauberbuch von Felix‘ Opa verschluckt hat, hat es die schrägsten magischen Tricks drauf. Nur der skeptische Lehrer Blitzke denkt noch immer, dass sämtliche unerklärlichen Vorkommnisse auf Schülerstreiche zurückzuführen sind.
WeiterlesenMarc Voltenauer: Die Nacht des Blutadlers. Kriminalroman
Nach einer Stunde Recherche gab er auf und ging in den Hof hinaus. Er war völlig verwirrt. Die alte Frau saß noch immer auf der Bank. Er setzte sich neben sie.
„Hast du was gefunden?“
„Der, der ich angeblich war, scheint nicht existiert zu haben.“ (Seite 82/83)
Ulrike Renk: Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit. Roman
Die Informationen über das reale Leben der Marthe Marie Joséphine Distel (1871 – 1934) sind dünn gesät. Also musste die Autorin über weite Strecken ihre Fantasie walten lassen, um uns spannend und plausibel zu erzählen, wie aus einem einfachen Mädchen aus der französischen Provinz eine der ersten Journalistinnen in Frankreich wurde. Eine Frau, die eine eigene Kochzeitschrift herausgab und eine Kochschule gründete, die es heute noch gibt … in 15 Ländern.
WeiterlesenMathias Berg: Die Kriminalistinnen – Acht Schüsse im Schnee. Kriminalroman
Es ist ein medial viel beachtetes Experiment, erstmals sechs Frauen zu Kriminalbeamtinnen auszubilden. Es entspringt jedoch schnöder Personalnot und hat keinerlei feministischen Hintergrund. Den wenigsten Kollegen passt es, dass jetzt Frauen in diesem Beruf gleichberechtigt mitmischen sollen, und sie legen Lucia und ihren Kolleginnen ganz offen Steine in den Weg.
WeiterlesenMichi und Marc Schreiber: Unter Affen. Unsere Reise als Freiwilligenhelfer in Südafrika
Von Flitterwochen der besonderen Art berichten uns hier die Eheleute Schreiber. Hitze statt Hotel, Affen versorgen statt „All Inclusive“, knochenharte Tierschutzarbeit statt trauter Zweisamkeit … Das macht der frisch gebackene Gatte wahrscheinlich nur mit, weil er schwer verliebt ist. Als die beiden geheiratet haben, kannten sie einander erst seit ein paar Monaten. In diesem Stadium der Beziehung tut man dem anderen zuliebe noch fast alles.
WeiterlesenSimone Keil: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
„Wie wäre ihr Leben wohl verlaufen, wenn sie diese Maske nicht hätte tragen müssen? […] Das ist alles nur ihre Schuld. […] Alle Menschen, auch die mechanischen, haben gelitten – weil sie sie beschützen wollten. Weil sie sie liebten. Sie darf nicht zulassen, dass sie noch einmal von jemandem geliebt wird.“ (Seite 137/138)
WeiterlesenIngrid Zellner: Viel Tod um nichts. Ein Theaterkrimi
Im Naturtheater Hayingen hat es eine Morddrohung gegeben: Der nächste, der in dem Stück „Mordsg’schiss wega nix“ – einer schwäbischen Adaption des Shakespeare-Stücks „Viel Lärm um nichts“ – den Don Pedro spielt, wird die Premiere nicht überleben.
WeiterlesenHeike Abidi, Ursi Breidenbach: Freundinnen bleiben wir immer. Roman
Seit Jahren nehmen sich Eva und Judith einmal im Jahr Zeit für ein paar Tage Freundinnenurlaub. Jedes Jahr organisiert eine andere eine Städtereise mit viel Kulturprogramm. Diesmal ist Eva dran – und verpennt es, sich rechtzeitig darum zu kümmern. Statt in London oder Amsterdam landen die zwei Damen als last-Minute-Verlegenheitslösung in Timos Ferienhaus an der niederländischen Küste.
WeiterlesenSylvia Floquet: Mörderisches Barcelona. Kriminalroman
Kommissarin Dolors Canovas hat ständig Ärger mit ihrer Familie – und mit ihrer Chefin, die ihr eine leitende Funktion nicht zutraut. Da trägt es nicht zur Verbesserung ihrer Laune bei, dass sie Sonntag nachts um 3 Uhr zu einem Tatort gerufen wird – und zu so einem grausigen noch dazu! Jemand hat eine junge Frau vor die U-Bahn gestoßen! Da bleibt von einem Menschen nicht viel übrig.
WeiterlesenLeonie Schöler: Beklaute Frauen. Denkerinnen, Forscherinnen, Pionierinnen. Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte
Ich kann mich jedes Mal aufs Neue aufregen, wenn ich lese, wie die Kollegen der Biochemikerin Rosalind Franklin heimlich in ihren Unterlagen herumschnüffelten, ihre Daten stahlen, sie als die eigenen ausgaben – und damit schließlich den Nobelpreis bekamen. Wie das ans Licht gekommen ist? Einer der Herren hat in seiner Autobiographie mit diesem Coup angegeben.
WeiterlesenSusanne Goga: Der Teufel von Tempelhof. Kriminalroman
„Ferdinand Clasen, ein Arzt aus Tempelhof, wurde am Platz Q erschlagen aufgefunden. […] Ein Heimatforscher hat erzählt, dass sich dort, wo man die Leiche gefunden hat, nach einer germanischen Sage das Tor zur Unterwelt befindet. Und in der Villa, in der Clasen gewohnt hat, spukt es angeblich. Du kannst dir vorstellen, was die Presse für ein Garn daraus spinnt.“ (Seite 117)
WeiterlesenPia Rosenberger: Wir Frauen aus der Villa Hermann. Roman
Aus dem Klapppentext wusste ich, dass es in dem Buch darum geht, wie die Blue Jeans nach Deutschland gekommen sind. Aber es hat geraume Zeit gedauert, bis mir klar wurde, welche Firmengeschichte die Inspiration für diesen Roman war. MUSTANG! Ach was! Wie viele andere Menschen auch, hatte ich das immer für ein US-Unternehmen gehalten.
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